Termin mit der Werft

26. Februar 2012 Guido 5

Am vergangenen Wochenende waren wir auf Fehmarn und haben die Carpe Diem aus dem Winterschlaf geweckt. Zunächst haben wir die Persenning vom Boot genommen und anschließend mit den Leuten von der Werft die geplanten Änderungen und Umbauten am Boot besprochen. Jetzt warte ich ganz gespannt auf deren Angebot.

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Hier ein kleiner Clip vom Samstag. Viel Spaß damit …

Segeltraining Tag 6 + 7

24. Februar 2012 Guido 0

Wir nähern uns dem Ende. Bevor wir aber wieder unsere Seesäcke packen, geht es zunächst von der Isla La Graciosa wieder südwärts Richtung Arrecife. Da die Westseite Lanzarotes außer schroffer Steilküste nun so garnichts bietet und hier auch keinerlei Ausweichhäfen oder geeeignete Ankergründe vorhanden sind, entschließen wir uns auf der Route des Hinweges auch zurück zu segeln. Unser Tagesskipper ist heute erneut Matthias.

Nach dem Frühstück und dem aufklaren des Bootes tanken wir zur Sicherheit noch unsere 3 Wassertanks randvoll. Man kann ja nie wissen. Und Wasser ist immer ein wichtiger Begleiter auf See. Unter Maschine verlassen wir den Hafen von La Sociedad auf Graciosa und motoren bei wiederum nördlichen Winden um 4 Windstärken durch die Enge zwischen Graciosa und Lanzarote. So früh am Morgen hat noch keiner Lust zum aufkreuzen mit 10 Wenden. (mehr …)

Segeltraining Tag 5

23. Februar 2012 Guido 2

Auf gehts Richtung La Graciosa, einer nördlich vorgelagerten kleinen Insel Lanzarotes. Im Vorfeld haben wir uns dort per Fax angemeldet. Das ist unbedingt notwendig, da es einem ansonsten gut passieren kann unverrichteter Dinge wieder weggeschickt zu werden … selbst wenn ausreichend Platz im Hafen ist. Spanische Bürokratie eben.

Aber schön der Reihe nach. Unser übliches Morgenprogramm findet heute ausschießlich an Bord statt. Wir erinnern uns .. wir haben geankert und zudem kein Dinghi an Bord. So geht es nach Katzenwäsche und frisch gestärkt Anker auf und hinaus aus dem Hafen von Arrecife. Im Hafen liegt heute morgen ein völlig abgewracktes Fischerboot an der Pier; Heimathafen Dakar. Keine Ahnung, ob der gestern auch schon dort gelegen hat. Aber eigentlich hätte uns der auffallen müssen. Möglich also, daß der Kahn hier über Nacht festgemacht hat und ein paar „Passagiere“ an Land gebracht hat. Möglicherweise geht aber auch nur meine Phanatasie mit mir durch.

Auf dem freien Wasser angekommen, läßt Tagesskipper Thomas Segel setzen und wir kreuzen wieder Richtung Norden. Der Wind bläst erneut um Nord mit 3-4 Beaufort. Nachdem wir im Norden genug Höhe gewonnen haben, wenden wir. Der neue Kurs ermöglicht uns halben Wind. eine richtige Wohltat mal nicht komplett auf der Backe zu liegen und sich unentwegt abstützen zu müssen. Mit guten 8 Knoten knallen wir also ganz entspannt um die nördliche Kardinalstonne bei Fariòn de Tierra. Eigentlich ist das gar keine Tonne. Zwar wird in der Seekarte eine nördliche Kardinalstonne ausgewiesen, aber in Wahrheit handelt es sich um eine große Spiere direkt auf der Landspitze. (mehr …)

Segeltraining Tag 4

21. Februar 2012 Guido 0

Morgenstund` hat Mundgeruch. Von daher geht es nach dem aufstehen erst mal zur ausgedehnten Morgentoilette in die nahen Sanitäranlagen. Wie üblich folgt das Frühstück. Anschließend gehen wir nochmal in den örtlichen Supermarkt. Wir müssen unsere Vorräte auffrischen, da wir heute abend ankern wollen und aufgrund des nicht vorhandenen Dinghis den Abend wohl an Bord verbringen werden.

Nachdem Boot und Crew seeklar sind, manövriert uns Tagesskipper Viktor aus dem Hafen und lässt sogleich die Segel setzen. Wie schon vorher beschrieben, bleiben wir beim Groß im ersten Reff. Mit der Genua arbeiten wir variabel je nach Wind und Handling des Bootes. Auch heute haben wir wieder einen frischen und stabilen 4er Wind aus nordöstlichen Richtungen … Passat eben. Da unser heutiges Ziel weiter im Norden Lanzarotes liegt, müssen wir also auch heute aufkreuzen. Nach vier Schlägen erreichen wir die Bucht vor Puerto del Carmen. Hier werfen wir den Anker ein erstes mal und springen bei angenehmen Temperaturen ins Wasser. Anschließend gibts den mittlerweile üblichen kleinen Mittagssnack, bevor wir Anker auf gehen und weiter Richtung Arrecife segeln.

Arrecife ist die Inselhauptstadt, hat aber leider zur Zeit keine eigene Marina. Von daher auch die Entscheidung hinter der schützenden Mole vor Arrecife zu ankern. Kurz vor der Einfahrt bergen wir also die Segel, schmeissen die Maschine an und tasten uns langsam in die Einfahrt. Die Betonung ist hier erst sehr spät sichtbar. Aufgrund der zahlreichen Untiefen und Felsen im Wasser, muß man hier mit entsprechender Vorsicht manövrieren. (mehr …)

Segeltraining Tag 3

15. Februar 2012 Guido 1

Nachdem wir am ersten Abend ja schon ein bißchen Pulver verschossen hatten und wir am zweiten Tag nur entsprechend langsam aus den Kojen kamen, ging es am dritten Tag schon viiieeel besser. Immerhin waren wir am Vorabend brav bei Zeiten in die Kojen gekrochen. Also gegen 8 Uhr raus aus den Federn und Kräfte beim Frühstück tanken.
Gegen 10 Uhr ging es dann daran unsere Sunsail „4041“ fertig zu machen und auszulaufen. Aufgrund einer etwas zu kurzen Reffleine für das erste Reff und dem daraus resultierenden Zug auf das Achterliek, entschieden wir uns, fortan nur noch im ersten Reff zu fahren. Das kam der Takelung des Bootes und den vorherrschenden Winden ohnehin entgegen. Außerdem stand das Segel so einfach besser im Wind. Langsamer wurden wir dadurch jedenfalls nicht.

Für die heutige Route hatten wir nur ungefähre Vorstellungen. Wir wollten es auf jeden Fall ruhig angehen lassen. Von daher entschlossen wir uns zunächst wieder südwärts zu den Papagayo Stränden zu segeln. Gesagt, getan. Tagesskipper Matthias steuerte uns aus dem Hafen, ließ die Segel setzen und sogleich ging es bei zunächst halben und später raumen Wind mit ordentlich Speed gen Süden. An der Landzunge Punto Papagayo dann eine Halse und hinein in die nachfolgende Bucht der zuvor genannten Strände. (mehr …)

Endlich .. Termin mit der Werft

14. Februar 2012 Guido 0

Am kommenden Wochenende habe ich nun endlich einen Temrin mit den Leuten von der Werft. Ziel ist es, ein möglichst verbindliches Angebot für die noch ausstehenden Arbeiten an der Carpe zu bekommen. Dazu findet dann am Samsatg eine Besichtigung in Winterlager statt. Also geht es am Freitag  los in Richtung Fehmarn, wo die Carpe gerade Winterschlaf hält. Bin mal gespannt, wie es da oben gerade so aussieht. Laut den Webcams ist die Ostsee ja ein gutes Stück weit zugefroren. Ich werde auf jeden Fall mal die Kamera für Foto und Film einpacken und hier über das Ergebnis meiner Bemühungen berichten. Bis dahin .. euer Guido

Segeltraining Tag 2

14. Februar 2012 Guido 0

Ist das bei euren Törns eigentlich auch immer so ? Man kommt eigentlich nie zu der Zeit aus der Koje, die man sich am Vorbend vorgenommen hat. Na ja .. irgendwann haben wir es dann doch geschafft und nach Frühstück und Körperpflege das Boot seeklar gemacht. Als Tagesskipper für den ersten Tag hatten wir uns ebenfalls am Vorabend auf meine Wenigkeit geeinigt. So war ich also der Erste, der sich mit einem ungewohnten Boot und bei ordentlich Wind im Hafen beim ablegen blamieren durfte. Hat aber trotzdem alles gut geklappt.

Kaum raus aus dem geschützten Hafen, frischte der Wind spürbar auf 4 bis 5 windstärken auf. Auch eine entsprechende Welle stand direkt außerhalb des Hafens. Unter Maschine also etwas sicheren Abstand zum Land gewonnen, in den Wind mit dem Kahn und raus die Segel. Obwohl die Segel ja, wie schon zuvor geschildert, nicht den besten Eindruck machten, „sprang“ das Boot regelrecht los als die erste Brise ins Tuch griff. Ohne groß an der Segelstellung herum zu trimmen, erreichten wir schnell 7-8 Knoten Speed. Was für ein Spaß. Insbesondere weil man an dem mannshohen Steuerrad stets das Gefühl hatte, mit Daumen und Zeigefinger jederzeit die volle Kontrolle zu haben. (mehr …)

Segeltraining Tag 1

13. Februar 2012 Guido 0

Schon seit einigen Jahren treffe ich mich nun mit den immer gleichen Pappnasen zum Segeln. Was ursprünglich als SKS-Ausbildungstörn begann, entwickelte sich anschließend über Fortbildungs- und Meilentörns auf Ijsselmeer, Nord- und Ostsee sowie dem Mittelmeer zu einer festen jährlichen Institution. In diesem Jahr haben wir uns den Atlantik als Revier vorgenommen, was mir angesichts meines Vorhabens natürlich sehr entgegen kam. Schon vor ein paar Jahren war ich als Teil einer Charter-Crew zwischen den kanarischen Inseln unterwegs und war von den vorherrschenden Segelbedingungen echt begeistert. Außerdem hing mir der Winter so langsam aber sich zum Halse heraus und ein paar Tage Sonne und „kurze-Hose-Feeling“ waren da genau das Richtige.

Los gings am 28. Januar 2012. Per Taxi ging es mitten in der Nacht nach Frankfurt, wo wir am frühen Morgen mit der Condor Richtung Arrecife auf Lanzarote starteten. Dank meiner Länge von 2,07 Metern hatte ich in den Sitzen der Marke „Sardinendose“ einen ganz besonders angenehmen Flug. Jedenfalls landeten wir nach gut viereinhalb Stunden eingeklemmter Schockstarre in Arrecife. Raus aus`m Flughafen und mit dem gebuchten Transferbus nach Playa Blanca im Süden von Lanzarote. Die ersten Eindrücke von Lanzarote bestätigten das, was ich bereits erwartet hatte. Rein landschaftlich ist da nicht so viel Abwechslung drin. Die Kanaren sind eben Vulkaninseln und so sehen die meisten eben auch aus. Man könnte hier ohne Probleme einen Mehrteiler drehen, der auf Mond oder Mars spielt. (mehr …)

Erste Bilder von Lanzarote

7. Februar 2012 Guido 5

Erste Eindrücke von den Kanaren mit heißer Nadel gestrickt.



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