Entlassen

30. Juli 2014 Guido 1

So .. hier mal eine schnelle Info zum aktuellen Stand der Dinge. Nach 5 Tagen SchmerzTherapie wurde ich nun aus dem Krankenhaus in Landerneau entlassen. Ruth ist zwischenzeitlich auch eingetroffen und wir haben erst mal ein Zimmer bezogen. Mir geht es deutlich besser und mit den verschriebenen Medikamenten bin ich relativ gut unterwegs. Weiter segeln hat mir der Arzt allerdings „verboten“. Es gilt nun also einen guten Platz für Carpe zu finden und das weitere Vorgehen in Deutschland abzustimmen. Ich hoffe dann später im Jahr die restliche Strecke angehen zu können. An dieser Stelle vielen vielen Dank für die vielen Genesungswünsche auf Törn.de und Facebook. Das hat mich sehr gefreut. Viele Grüße und Ahoi …

Kurze Info

23. Juli 2014 Guido 25

Hallo Leute,
ganz schnell und in aller Kürze. Ich bin in Camaret sur mer und habe eine ausgewachsene Ischiasentzündung. War heute beim Arzt und bin mit Medikamenten versorgt. Ansonsten kann ich mich kaum bewegen, habe starke Schmerzen und muss viel ruhen. Melde mich sobald es besser geht. AHoi !

Update 25.7.14:
Liege im Krankenhaus. Es wurde ein Bandscheiben-Prolaps mit Quetschungen des Ischiasnerv diagnostiziert. Das wars erst mal mit segeln. Bleibe bis auf weiteres stationär.

La Coruna

17. Juli 2014 Guido 9

Kurze Info aus dem spanischen La Coruna. Viel Spaß damit.

Mein Lese-Stoff ist nun übrigens komplett aufgebraucht. Zeit also, sich ein paar neue Sachen auf den Reader zu laden. Hat jemand nen Tipp für mich ? Ahoi !!



Ein Tränchen

15. Juli 2014 Guido 7

Nur noch ein paar hundert Meter. Dann kreuze ich erstmals mein Kielwasser. Damit ist die Atlantikrunde komplett. Fast 10000 Meilen mit allen Hohen und Tiefen die dazu gehören. Aber Boot und Skipper sind wohlauf und guter Dinge. Da verdrücke ich sogar ein Tränchen.

5 Knoten …

12. Juli 2014 Guido 2

.. wo sind nur die 5 Knoten hin ? Heute Nacht habe ich sie tatsächlich zum ersten mal kurz auf der Logge gesehen. Allerdings nicht lange. Meine Durchschnittsgeschwindigleit seit meinem Aufbruch auf den Azoren liegt bei etwa 3 Knoten. Auch jetzt dümpeln wir wieder bei 2-3 Knoten Fahrt gen Osten. Meine Position ist zur Zeit rund 200 Seemeilen westich von La Coruna. Dort werde ich zunächst hinfahren, um Rücken und Seele etwas zu pflegen. Anschliessend will ich dann die Biskaya in Angriff nehmen. Wind und Wetter vorausgesetzt.

Denn das ist hier seit nunmehr 10 Tagen das Problem. Es gibt kaum Wind und wenn, dann aus immer wieder unterschiedlichen Richtungen. Es ist nahezu unmöglich einen Kurs einzutrimmen, der dann mal für einige Stunden halten soll. Beinahe stündlich – wenn nicht halbstündlich – ändern sich die Verhältnisse und wir fahren wieder ins Nirvana. Gleiches gilt für die Gribs. Auch diese zeigen alle 2 Tage eine meist völlig neue Situation. Angesagte Winddreher bleiben aus oder verschieben sich um 24-48 Stunden nach hinten. Schwer damit ordentlich zu navigieren. Gerade wenn die gefährliche spanisch-porugiesische Küste voraus liegt.

Ich merke immer mehr, dass ich offenbar kein Schwachwindsegler bin. Mir sind wirklich 6 Windstärken – oder wegen mir auch 7 – deutlich lieber als dieses tagelange Gedümpel ohne wirkliches Vorankommen. Wobei ich sagen muss, dass wir für die gegebene Bedingungen doch noch relativ gut unterwegs sind. 10 Tage ist zwar nicht gerade das, was ich mir vorher für die Strecke zur Biskaya vorgestellt habe. Aber immerhin. Pro Tag stehen im Schnit 70-80 Meilen im Logbuch. Besser als nix.

Trotzdem zerren die letzten Tage doch ganz schön an meinem Nervenkostüm. Das muss ich ehrlich zugeben. Das unentwegte setzen und bergen der Segel, Motor an , Motor aus, die unruhigen Nächte und das Gefühl nicht vom Fleck zukommen, machen die Etappe doch zunehmend mühsam. Ich freue mich wirklich auf den Landfall.

Dann gilt es erst einmal ein paar Baustellen anzugehen. Der Windpilot klappert munter vor sich hin. Grund ist ungewöhnlich viel axiales Spiel im Schwenkarm des Anströmumgsruders. Da stimmt irgendetws definitv nicht. Der elektrische Pilot hat kaum noch Kraft. Scheinbar ist der Steuerriemen ausgeleiert und muss nachjustiert werde. Das geht aufgrund der geistreichen Installation des elektrischen Piloten aber nur, wenn ich den komlpett demontierte. Mit der Furlex stimmt auch irgendwas nicht. Da muss ich wohl nochmal in den Mast und den oberen Beschlag und die Rolle des Falls prüfen.

Also genug Programm für La Coruna. Mal schaune wie lange ich da bleibe. Kann ja mal Emilio anrufen ,-)). Meine Hoffnung ist dann, dass sich dann nach ein paar Tgaen mal etwas stabilere Bedingungen und vor allen Dingen etwas Wind einstellen. Die Biskaya, sollte dann in 2-3 Tagen gut zu schaffen sein.

Aber jetzt gilt es erst einmal, überhaupt nach La Coruna zu kommen. Mir erscheint das momentan noch unerreichbar. Der mittlerweile raum einfallende „Wind“, lässt uns nur noch unter Genua segeln. Das heisst rollen, rollen, rollen und im Schnitt 2-3 Knoten Fahrt. Man kann sich leicht ausrechnen, wie lange ich also für die restlichen gut 200 Meilen noch brauchen werde. Motoren geht auch nicht, da mein Tank nach zweimaligem nachtanken noch knapp 70% anzeigt. Da haushalte ich lieber besonders vorsichitg um in Küstennähe unter Umständen besser manövieren zu können. Ihr könnt zu Hause ja mal alle kräftig aus dem Fenster pusten. Vielleicht kommt ja hier was an. ,-)).

Das WM-Finale werde ich mir dann zwangsläufig auch wieder im Radio anhören. Zur Zeit kann ich BBC zwar nicht oder nur sehr schlecht empfangen, Aber vielleicht wird das in Landnähe besser. Hoffe nur das die Batterien meines kleinen Weltempfängers noch bis dahin durchhalten. Ich glaube die Jungs können es echt schaffen. Klar das ich dann nicht vor der Glotze hängen kann, sondern irgendwo im Nirgendwo herumdümpele .)).-

Also dann. Nächste Meldung dann hoffentlich vom Festland. Ahoi !

Fiiiinaaale …

9. Juli 2014 Guido 3

oh-ho .. Fiinaale .. ooho-ooho ! Hammer… ich dachte gestern vor dem Radio, ich sei einer britischen Comedy-Sendung aufgesessen, als dort Minutentakt die Tore fielen. Ich habe dann sogar mal schnell einen Freund via Iridium angerufen, um mich zu versichern, dass dort im Radio alles mit rechten Dingen zugeht. Glückwunsch Jungs und Glückwunsch Jogi. Gut, dass du den ganzen Klugschei… die Stirn geboten hast. Schade nur, dass ich zum Finale wohl noch nicht an Land sein werde.

Damit kommen wir zu dem nicht ganz so erfreulichen Teil meines heutigen Logbuch-Eintrags. Denn seit gut 3 Tagen hat es mich wieder ordentlich im Rücken erwischt. Scheinbar irgendwas mit dem Ischiias. Jedenfalls kann ich mich nur unter Schmerzen bewegen und bin so schon ganz schön eingeschränkt. Tagsüber versuche ich das Ganze mit Tabletten etwas in Schach zu halten, was aber nur leidlich funktioniert. Hinzu kommt, dass der Wind seit Tagen sehr unbeständig ist. Ich glaube, ich habe noch nie so oft die Segel gesetzt und geborgen, wie in den letzten Tagen. Während die ersten Tage nach dem Start von Sao Jorge noch relativ OK waren, gabs am Montag erst mal gar keinen Wind mehr. Und wenn doch, dann nur in einem Bereich, der ein segeln unter Windpilot kaum möglich gemacht hat. Also habe ich ich zwischendurch immer wieder mal den Diesel an, was aber angesichts meiner Motorisierung und den Dieselvorräten nicht mehr als ein „Flauten-Schieber“ ist. Nennenswerte Strecke (hin zum WInd) lassen sich damit leider nicht wirklich übebrücken.

Hinzu kommt, dass das Ersatzsegel, welches ich in Sao Jorge angeschlagen habe, nur sehr schlechte Schwachwind- und Am-Wind-Eigenschaften hat. Das wird wohl am Schnitt aber in erster Linie wohl an der deutlich kleineren Fläche liegen. Stabiles segeln bei schwachem Am-Wind-Kurs ist mehr oder weniger nicht möglich gewesen. Auch der Speed ist spürbar geringer als mit der ersten wirklich großen Genua. Daher gestern morgen der Entschluß, dass alte Segel zu reparieren und wieder anzuschlagen. Das hat mich gestern morgen mehrere Stunden in Anspruch genommen. Besonders das Wechseln der Segel auf See war ein echter Kraftakt. Am Ende hat alles geklappt und wir können seither deutlich mehr Höhe und und im Schnitt einen knappen Knoten mehr fahren. Hätte ich das doch nur etwas früher gemacht. Na ja, nun ist es eben so. Dafür kann ich mich heute morgen allerdings kaum noch bewegen. Der gestrige Kraftakt war für meine Rücken wohl nicht gerade die optimal Therapie.

Ich befinde mich zur Zeit etwa 500 westlich vom Cabo Finistere in Norwest-Spanien. Die letzten Tage waren was Meilen angeht nicht sehr ergiebig. Die Etmale bewegen sich im Bereich von durchschnittlich nur 80 Meilen. Das ist vor allem dem ausgeprägten Hochdruckkern geschuldet der sich irgendwo nordwestlich von mir befindet und für zum einen schwachen und immer wieder drehenden Wind sorgt. Die Haupttendenz zeigt zudem Nord- bis Nordostwinde, was für meinen Zielkurs natürlich das denkbar ungünstigste ist. Gestern bin ich also zunächst ein gutes Stück wieder südöstlich gefahren um zumindest etwas Wind zu erhaschen und einen möglichst nördlichen Kurs fahren zu können. Das hat relativ gut funktioniert. Den gestern Abend und auch die Nacht bin ich mit einer guten nördlichen Tendenz gesegelt. Heute morgen war der WInd dann mal wieder für einige Studnen in der Berufsschule. Seit etwas 1 h sind nun wieder alle Tücher oben und wir fahren Nord. Heute Nacht habe ich auch seit Tagern mal wieder ein anderes Schiff gesehen. In etwas 10 Meilen Entfernung konnte man die Decksbleuchting eines Frachters erkennen. Der war allerdings genauso schnell wieder verschwunden wie er da gewesen war. Aber ich bin zumindest nicht ganz allein hier ,-)).

Was die weiteren Planungen angeht, bin ich gegenwärtig etwas hin und her gerissen. Mein Rücken bräuchte dringend eine Pause und vor allen Dingen die Möglichkiet sich etwas zu bewegen. Denn das ist hier an Bord natürlich nur sehr eingeschränkt möglich. Die nächste sinnvolle Alternative für einen Zwischenstopp wäre La Coruna. Bin dahin sind es Luftlinie noch etwa 480 Meilen. Allerdings lassen die Winde einen direkten Kurs gegenwärtig nicht zu. Je weiter ich un also Richtung Nord komme, wird die Entfernung nach Brest irgendwann mehr oder weniger die Gleiche wie bis nach La Coruna sein. Ob ein ausweichen dann noch Sinn macht, muss ich also später entscheiden. Nicht zuletzt der dann gemeldete Wind und mein Rücken wird dann auschlaggebend sein.

Achso .. fast vergessen. Am Sonntag und Montag habe ich mehrere Mega-Wale gesehen. Der absolute Hammer. Sicher gute 10 Meter lang bliesen die Wale ganz in meiner Nähe ihre Gischt in die Luft. Habs versucht zu filmen. Mal schauen ob das was geworden ist.

OK, soweit aus dem Lazarertt der Carpe Diem. Ich bleibe stark und melde mich die Tage wieder. Draussen beginnen gerade wieder Segel zu schlagen. Ahoi !

Holpriger Start

5. Juli 2014 Guido 5

Hallo zusammen und Ahoi von der Carpe Diem. Meine aktuelle Position lautet: 41 Grad 18 Minuten Nord und 24 Grad 17 MInuten West. Fahrt zur Zeit so um die4- 5 Knoten über Grund. Los gings ja bereits am Mittwoch, den 2.7. so um 11 Uhr. Leider gabs nur wenig Wind und so motorte ich zunächst einige Stunden Richtung Norden. Nach einigen Stunden stellte sich etwas Wind ein und ich setzte die Segel. Kurz danach bemerkte ich einen etwa 60 cm langen Riss am Achterliek der Genua. Sah nicht gut aus und schien auch nach und nach weiter auszureisen. So ein Mist. Das Segel hatte ich vorher noch geprüft. Das muss also tatsächlich beim setzen oder kurz danach passiert sein. Am WInd hat es sicher nicht gelegen, denn es blies zu dieser Zeit gerade mal mit 3 Beaufort. Das ganze scheint also eher auf Materialermüdung zurück zu führen zu sein. Zunächst war mein Plan, dass Segel weiter zu beobachten und ggf. später auf See zu tauschen. Angesichts der Landnähe zur Insel Sao Jorge entschied ich mich dann aber doch einen Ankerplatz zu suchen und das Segel in Ruhe vor Anker zu tauschen. Alles andere wäre zwar auch möglich aber angesichts der Nähe zum Land schon fahrlässig gewesen. Also Segel wieder geborgen und unter Maschine in Lee von Sao Jorge zum Ankerplatz. Dort angekommen suchte ich mit einen Plätz in der kleinen Bucht der Insel-Hauptstadt und tauschte das Segel nach kurzer in Augenscheinnahme komplett aus. Der Riss war nämlich nicht an einer Naht sondern direkt im Tuch. Das wäre nur mit entsprechendem Aufwand zu reparieren gewesen. Und dann hätte sich noch die Frage gestellt, wie lange das hält und ob nicht auch eine andere Stelle kurz vorm reissen steht. Außerdem habe ich ja noch eine gute Genua dabei. Also altes Sgel runter und neues ran .. fertig. Hört sich nicht nach viel Heckmeck an. Aber als ich abends im schaukelnden Salon lag und mir ein schnelle Essen zubereitet, war ich doch ganz schön erschöpft. Auch angesichts dessen war es richtig noch einmal zu stoppen und vor Anker noch etwas schlafen zu können. Am Donnerstag ging es dann gleich morgens um 8 Uhr wieder los. Zunächst wieder mangels Wind unter Maschine um die Lee-Küste von Sao Jorge und dann auf Nordost-Kurs. Gegen Mittag kam dann endlich wieder etwas Wind auf und ich konnte erneut die Segel setzen. Seither geht es mehr oder weniger stabil Richtung Nordost. Die letzten 24 Stunden war der Wind mit 4-5 aus West ideal. Heute Nacht musste ich sogar reffen weil die Steueranlage doch ordentlich zu schaffen hatte. Die Etmale bewegen sich noch im ausbaufähigen Bereich. Am ersten Tag waren es wegen der oben geschilderten Umstände gerade mal 32 Seemeilen. Gestern in 28 tTunden immerhin schon 105 und die letzten 24 Stunden dann 125 Meilen. Ich fürchte allerdings, dass es die nächsten 24 Stunden wieder etwas weniger werden wird. Denn der Wind flaut gerade wieder wie gemeldet etwas ab und dreht langsam zurück auf Nord. Ansonten ist hier alles klar und ich gewöhne mich so langsam wieder auf See ein. Gestern habe ich das deutsche Spiel im Radio auf BBC World gehört. Halbfinale ! Nicht schlecht. Leider werde ich davon aber nicht viel mitbekommen. Denn ich werde sicher noch so 8-10 Tage bis Brest brauchen. Also dann.. das was auf die Schnelle. Werde mich gliech mal ums Abendessen kümmern und dann vielleicht noch nen Film auf dem Laptop gucken. Ahoi und und bis die Tae. der Guido

Was für ein Tag

2. Juli 2014 Guido 4

Liege vor Anker in Sao Jorge nachdem heute die Genua gerissen ist. Neues Segel ist angeschlagen. Was für ein Schaff in der Hitze. Heute früh in die Koje.

Abfahrt

1. Juli 2014 Guido 7

Moin zusammen und schönen Gruß aus dem Cafe Sport. Ich sitze frisch geduscht an meinem Tisch und warte auf mein Steak. Das wohl vorerst letzte amtliche Stück Fleisch für die kommenden 10-12 Tage. Denn morgen mittag werde ich wohl starten. Das Wetter ist zwar nicht ideal aber auch nicht das Schlechteste. Die Tendenz geht wohl eher gegen Schwachwind. Was aber angesichts der anstrengenden Tour aus der Karibik hier hin gar nicht so übel ist. Hintergrund fürs Wetter ist das allseits bekannte Azorenhoch welches momentan sehr stark ausgeprägt und stabil unmittelbar über Faial und damit Horta liegt. Ergo wenig Wind aber dafür auch viel Sonne und angenehme Temperaturen. Viel wird sich daran wohl in den nächsten 2-3 Wochen auch nicht ändern. Von daher die Entscheidung jetzt loszusegeln. Laut Grib-Files soll es in den kommenden Tagen Richtung Nordosten etwas mehr Wind geben. Ich werde also versuchen mit allem was an Wind verfügbar ist, zunächst möglichst viel Nord bis Nordost zu machen, um dann zwischen 45 und 48 Grad Nord Richtung Brest zu schwenken. Insgesamt stehen gute 1200 Seemeilen auf dem Programm, einen guten Kurs vorausgesetzt. Denke das sollte so in 10-13 Tagen zu schaffen sein. Ansonsten hoffe ich, dass der kleine Hurricane der sich gerade an der Ostküste der USA zusammenbraut da bleibt wo er ist und nicht auf dumme Ideen kommt.

Die letzten Tage waren übrigens echt nett. Schönes Wetter und alle Baustellen an Carpe soweit erledigt. Da blieb etwas Zeit zum spazieren, schwimmen und faulenzen. Gerade eben habe ich mir noch die tapferen Schweizer angeschaut. Schade ! Ich hätte es den Eidgenossen doch wirklich gegönnt eine Runde weiter zu kommen. Über das DE Spiel gestern lasse ich mich jetzt nicht weiter aus. Habe heute auf Facebook schon so viel dazu gelesen, dass ich es jetzt einfach mal gut sein lasse. Ich halte trotzdem zu den Jungs !!

Nachfolgend noch ein paar Bilder von Horta und Umgebung. Ein Bild zeigt übrigens eine Bavaria 50 die ich gestern an der Mole entdeckt habe. Der komplette Bug war demoliert und wurde gerade von einem örtlichen Handwerker ausgebessert. Auf Nachfrage beim Skipper erhielt ich die Auskunft, dass dies das Resultat einer Kollision etwa 20 Seemeilen vor Horta war. Dort soll es des Nachts zu einer Kollison mit einer Sun Odyssee (ebenfalls um die 50 Fuss) gekommen sein. Die Odyssee hatte laut Skipper weder eine Wache an Deck noch irgendwelche Positionslichter gesetzt. So kanns gehen .. ich hoffe mir bleibt das erspart.

Also dann. Nächste Meldung dann wieder vom Atlantik. Ahoi !!