Où est le vent ?

Diese Frage stellt sich glaube ich gerade jeder hier. Noch immer hängen alle Fähnchen, Stander und Banner schlapp nach unten. Denn nach wie vor weht kaum ein Lüftchen. Heute regnet es zudem immer wieder mal. Die Gribs verheissen für die nächsten 3 Tage keine Besserung. Im Gegenteil es wird sogar noch etwas weniger. Sprich von den bislang durchschnittlichen 5 Knoten „Wind“ geht es die nächsten 50 Stunden runter auf nahezu null. Erst ab Samstag früh soll sich dann Wind aus Südwest um die 4-5 Beaufort einstellen. Ich hoffe, dass das dann auch endlich so eine Art Trendwende wird. Denn auch für die darauf folgenden Tage wird ordentlich Wind aus westlichen Richtung gemeldet. Der aktuelle Plan ist also bis Samstag auszuharren und denn gen Fecamp zu starten.

So verbringe ich gerade also laue Tage. Viel machen tue ich eigentlich nicht. OK, gestern habe ich mal Carpes Deck geschrubbt. Ansonsten ruhe ich mich viel aus, lese ein Buch nach dem anderen und unternehme den ein oder anderen Spaziergang in den Ort oder durch den Hafen. St. Vaast wirkt derzeit ziemlich ausgestorben. Auch hier wird die Saison so langsam aber sicher zu Grabe getragen. Na wenigstens haben noch ein paar Brasserien und Bars auf. So kann man wenigstens ab und zu mal ein anderes menschliches Wesen treffen. Hier im Hafen ist nämlich ansonsten große Einsamkeit angesagt. Zwar sind die Stege rammelvoll aber trotzdem bin ich hier der einzige Mensch auf seinem Boot. Tagsüber verirren sich schon einmal ein paar Eigner auf ihre Yachten. Spätesten wenns dunkel wird, sind Carpe und ich dann aber wieder unter uns.

Nun denn .. mehr fällt mir gerade nicht ein. Gestern und heute habe ich mal einen kleinen fotografischen Exkurs durch Hafen und Ort unternommen. Nachstehend also ein paar Eindrücke von diesem trotz allem sehr angenehmen und malerischen Ort. Bis die Tage …

6 Kommentare

  1. Hallo Guido,
    Wie das beim Segeln so ist: zu viel Wind, zu wenig Wind oder ganz gemein aus der falschen
    Richtung. Viel Erfolg beim letzten Abschnitt Deiner Reise. Hoffentlich kommt nicht noch die
    letzte Gemeinheit dazu: Nebel in der Strasse von Dover.
    Weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

    Gruß Günther

  2. Hallo Guido, hast ja im Moment viel Zeit. Also schreibe ich Dir zum Zeitvertreib ein paar Zeilen. Also… erst dachte ich, Du hättest Docktor falsch geschrieben. Dann dämmerte es aber auch bei mir. Dann… wie sehen denn die Fenderüberzüge aus? Wird wirklich Zeit, dass Carpe vom aufreibenden Steg wieder auf See kommt. Mit diesen nicht ganz so ernst gemeinten Worten ;-) wünsche ich Dir endlich den langersehnten richtigen Wind und eine gute Zeit bis Stavoren. Viele Grüße Rudolf aus Köln

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