Frohes Fest und Guten Rutsch

Ich wünsche euch allen ein Frohes Weihnachtsfest sowie einen Guten Rutsch in ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2014. Ich hoffe, dass mich möglichst viele von euch auch im nächsten Jahr auf meinem Weg zurück in die alte Welt begleiten werden .. Ahoi !
  
xmast

7 Kommentare

  1. Servus Guido,
    ich war Gestern zum ersten mal auf Deinem Blog und in Deinem Logbuch. Habe den Artikel über die Probleme des Einhandsegelns und die vielen Kommentare dazu gelesen. Lese erst seit ein paar Wochen viel über das Segeln, so dass ich nicht sagen könnte, ob man da wirklich nicht darüber spricht. Aber wenn Du, der soviel darunter gelitten hat, nicht darüber sprechen würdest, würde ich es für Wahnsinn halten. Ich fand ihn spitze Deinen Artikel. Ich kenne so ein Gefühl, wo ich mir denke, die Menschen um mich herum halten eine Lüge aufrecht. Noch schlimmer ist, wenn du Probleme empfindest und andere sagen, die seien doch gar nicht so schlimm!
    Mir scheint es jedenfalls vollkommen logisch, dass das Alleinsein eine tierische Herausforderung ist. Finde auch dass so ein Törn deswegen in die Richtung Extremsport geht und da ist man dann doch bestimmt schnell auch wieder Anfänger. Jahrelange Erfahrung schafft Kraft und Ruhe, die man so leicht nicht aufholen kann. Das Beispiel für die Problemstellung, den Kiel von der Reuse frei zu schneiden, kann im schlimmsten Fall der Tod sein! Hoher Stresslevel scheint immer wieder schnell möglich und vielleicht überhaupt gar nicht erst abklingend. Aber scheinbar segelst Du wieder alleine zurück!
    Cess Nooteboom, ein Schriftsteller der das Reisen zu seinem Leben gemacht hat, erzählt von einem Treffen mit Bruce Chatwin in dessen Wohnung. Chatwin, auch ein lebzeitlang schreibend Reisender, klagt, dass er jetzt nicht mehr weg möchte, weil er eben dieses Alleinsein satt habe und ein paar Wochen später erhält er von ihm von irgendwoher eine Brief.

    Alles Gute
    rob

    • @rob
      danke für deinen schönen post. ja, die etappen zu den kanaren und kapverden waren hart für mich. ich stand mehr als einmal vor der frage wie es mit mir und meiner reise weitergeht. vielleicht habe ich mir im vorfeld manches einfacher vorgestellt oder erwünscht. hinzu kamen zu kurze pausen und perioden schlechten wetters. von einer aufrecht erhaltenene „lüge“ im bezug auf die umstände des einhandsegelns würde ich allerdings nicht sprechen wollen. hinter einer lüge steht ja meist eine ganz bestimmte absicht und ich glaube darum geht es hier nicht. es geht wohl vielmehr in die richtung einer mitunter missverstandenen romantik. am ende ist das aber eh alles sehr subjektiv, denn jeder erlebt nun einmal anders. und meine seinerzeitigen zeilen geben eben nur das wieder, was damals in MIR vorgegangen ist. wie du aus dem weiteren blogeinträgen ersehen kannst, ist mir das alleine segeln auf dem atlanik ja auch wieder leichter gefallen. ein leser sprach in diesem zusammenhang von einer „wundersamen Wandlung zum seebären“. das fand ich echt gut und irgendwie passend. vielleicht habe ich diese rosskur genau so gebraucht. aber du hast schon recht .. es ist mitunter schon paradox was man sich so alles so freiwillig antut. aber ich bin jetzt glaube ich schon einige schritte weiter als vor meiner ersten reise und außerdem auch echt wieder heiss drauf ,-.)). deinen literatur-tipp werde ich mir bei gelegenheit näher anschauen. klingt interessant … gruss guido

      • Guido, ja Lüge, das habe ich mir Heute auch noch gedacht, ist etwas zuviel. Aber egal, wir wissen, was Du meinst. Ich schau immer wieder mal rein bei Dir, einen guten und am Ende heil überstanden Törn! Ich hab mal lange mit einem Seemann aus den noch alten Tagen gelebt. Er feiert jetzt im März seinen 100. Geburtstag und war mit mit fünfundvierzig noch für fünfundzwanzig Jahre zur See gefahren. An Land ist er danach, nie wieder so richtig zurecht gekommen und nur wenn er nochmal auf einem Schiff sein konnte, fühlt er sich Zuhause. Es war eine wunderbare Zeit mit Ihm, weil er von der ganzen Welt zu erzählen wusste. In den letzten Jahren ist es mir bei Ihm vorgekommen als wäre zwischen Träumen und Wachen der Unterschied vergangen. Da liegt man dann wieder in Indien vor Anker und hört den Muzzin rufen und gleich danach erinnert man ein schneebedecktes Spanien. Eigentlich hat er auch so wie Du ständig über die ganze Welt hinweg korrespondiert. Mit Briefen und Bildern die er von Unterwegs gemacht hat. Will sagen, viel Vergnügen, hau rein. Wahrscheinlich ist das auch das simple Rezept für die Schinderei, dass man einfach wieder heiss drauf ist, weil es der Wahnsinn ist, so eine Leistung zu bringen. Gruß rob

  2. Hallo Guido,
    habe mit viel Freude Dein Filmberichte gesehen und nun die Seite entdeckt. Wünsche gutes Gelingen bei Deinen Vorhaben und freue mich auf weitere spannende Berichte.
    Viele Grüße

    Thomas

  3. Moin Moin,
    wir wünschen dir ein gesundes Neues Jahr und vor allem eine glückliche und sichere Fahrt zurück über den Atlantic.
    Haben deinen Törn verfolgt und viel Spaß an deinen Berichten gehabt.
    Denken auch darüber nach, mit unserer Bav 37 zu gehen- liegt auch auf Fehmarn.

    Viele Grüße

    Susanne & Klaus

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