Rolling Home !

So … morgen soll es los gehen. Der Atlantik ruft und insgesamt gute 2.500 Seemeilen warten auf mich bis Horta auf den Azoren. Aktuelle Infos, meine Position und vieles mehr findet ihr wie üblich hier auf www.törn.de. Bis später … Ahoi!



5 Kommentare

  1. Mensch Guido, du machst es spannend. Wenn man Deine Position verfolgt, so scheinst Du doch einigermassen voran zu kommen, aber offensichtlich musst Du ganz schön gegenan halten. Kann mir vorstellen, dass da weder Lust noch Zeit für den Blog bleibt.
    Also, ich hoffe, es ist alles in Butter auf dem Kutter und Du bist wohlauf. Gute Fahrt und fair winds

    Ernst

  2. Hi Guido!

    Na dann mal los! Kann mir vorstellen dass du langsam los willst. Hier in Norddeutschland (sogar hier in Berlin) ist es ziemlich windig geworden. Hatten jetzt am WE in Böen 40kn! Hoffe bei dir bleibt der moderate Ostwind.

    Macht Spaß deinen Berichten zu folgen, freuen uns immer wenn es was Neues gibt! :) Mir sind in den letzten Tag ein paar Fragen in den Sinn gekommen. Warum ist es nötig dass man für die Mooring fremde Hilfe braucht, so dass du neulich deine Leine sogar abschneiden musstest? Kann man nicht einfach die Leine durch die Öse wieder zurück legen und dann an Board an der Klampe belegen, so dass man sich selbst los machen kann? Oder machst du das generell nicht gerne Leinen wieder zurück legen und an Board an der Klampe belegen? Hast ja neulich geschrieben, dass einer beim Anlegen die Leine um die Stegklampe gelegt hat und direkt wieder zurück zu dir und du nicht so begeistert warst. Ich finde diese Methode eigentlich super, da man alle belegten Enden bei sich an Board hat und von dort auch alles entspannt losschlagen kann. Oder übersehe ich da was?

    Noch eine Frage zum Proviant, hast du eigentlich auch Alkohol an Board? :) Einen Rum oder ähnlich, gibt doch gute Sorten da drüben oder verzichtest du komplett?

    Wir Drücken dir die Daumen und werden deine Reise auf jeden Fall verfolgen. Komm gesund wieder!

    Alles Gute und immer eine Handbreit,

    Karsten.

    • moin karsten,

      grundsätzlich ist dein gedanke nachvollziehbar. in der karibik ist es alleerdings usus, dass beim anlegen die mooringleine mit einem palstek an der morringboje festgemacht wird. das erledigt bei der einfahrt der marinero. eine zurück zum boot geführte leine ginge theoretisch auch, ist aber anfälliger gegen schamfilen und müsste bei den hier sehr grossen abständen zwischen steg und mooringbojen extrem lang sein was das handling erschwert. von daher also der palstek an der boje, der beim wegfahren natürlich ebenso vom marinero wieder gelöst und losgeworfen werden muss.

      was das leinenmanöver am steg angeht hast du natürlich recht. am ende sollten die leinen möglichst zurück zum boot gehen. schliesslch sollen beim ablegen alle leinenmanöver von bord gefahren werden. hier ging es jedoch nur um den anlegevorgang als solchen. beim rückwärts anlegen am steg ist es sehr wichtig schnell eine feste leinenverbindung zum steg zu haben (bestenfalls luv), damit man mit vorwärtsfahrt in die leine dampfen kann um so das boot zu stabilsieren und sich um die restlichen leinen kümnmern zu können. das setzt allerdings voraus, das die leine möglichst schnell am steg fixiert wird. also klampe belegen etc. wenn das nicht geschieht und mir die leine einfach sofort zurückgeworfen wird, nützt das nicht so richtig viel. denn dann muss ich die leine an bord erst selbst auf der klampe belegen bis ich vorwärts eindampfen kann. und wie du weisst fahre ich meine manöver alle einhand was es ohnehin etwas schwieriger macht. von daher war das unmittelbare zurückwerfen der leine für mich nihct ideal und meines erachtens auch nicht sinn der sache.

      alkohol gibts keinen an bord bei mir.

      viel grüsse guido

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