Wind und Welle

3. April 2014 Ruth 12

Ahoi und viele Grüße von meinem schwimmenden Einzimmer-Appartement. Wie üblich ist auch heute mal etwas kaputt gegangen. Heute war es die Halterung der Battierbank, die im starken Seegang leider den Geist aufgegeben hat. Habe jetzt aus etwas Holz und mit den alten Verschraubungen eine neu gebastelt. Hoffe das hält bis Horta, denn noch so eine Aktion brauche ich nicht. Carpe wirft sich seit gut 36 Stunden wild hin und her. Denn seitdem befinden wir uns im angekündigten Tief, welches ordentlich Wind und Welle aus SW heran treibt. Gestern waren es so um die 30-40 Knoten. Von hinten erscheint das ja nicht so viel wie beispielsweise von vorne. Hat aber dennoch ganz gut gekachelt. Die Wellen gingen gestern sicher auch über die 6 Meter Marke. Carpe hat das aber bislang alles sehr gut um Griff und segelt wie der Teufel. Das letzte Etmal liegt über 150 Seemeilen. Das ist für uns schon ein absoluter Spitzenwert. Hoffe jetzt noch auf zwei weitere Etmale in dieser Richtung um möglichst weit nach Nord zu kommen. Dann soll der Wind nämlich über West schnell auf Nordnordwest drehen. Das ist für mein letztes Stück nach Horta natürlich nicht ideal. Von daher nun der Plan nicht direkten Kurs Horta zu nehmen sondern auch etwas Nord zu machen um später einen besseren Winkel zum Wind zu erwischen. Macht die Strecke natürlich noch einmal etwas länger. Aber anders geht es eben nicht. Motoren scheidet ohnehin aus. Habe noch ungefähr gute 30 Liter Diesel an Bord. Ist also heiße Ware und muss gut eingeteilt werden. Die bisherige Strecke habe ich heute morgen mal mit guten 2300 Seemeilen überschlagen. Also schon ein gutes Stück mehr als der weg von den Kapverden in die Karibik. Und das in 19 Tagen.  Nicht schlecht, wenn man die streckenweise nervigen Flauten und Motorstunden beachtet. Also dann. Drückt mir die Daumen das der Wind noch etwas aus SW hält und ich weit genug nach Norden komme um es dann gut bis Horta zu schaffen. Ahoi ….

Endlich wieder Ost

1. April 2014 Ruth 3

Uff .. ich bin geschafft. Nach fast 3 Tagen Kampf um Wind und Position im strammen NW laufe ich nun endlich wieder Ostkurs. Also endlich nicht mehr weg von meinem großen Ziel, sondern wieder drauf zu. Das tut der Stimmung direkt gut. Die letzten beiden Nächte konnte ich ganz gut schlafen. War nur schwachwindig und so bin ich nur mit der Genua ganz langsam durch die Nacht geeiert. Ab heute Nacht bzw. morgen früh kommt dann ein Tief angezogen welches ordentlich Wind aus Südwest bringen wird. Das bedeutet für mich raumen bis achterlichen Wind bis zu 35 Knoten. Die Richtung stimmt also. Habe heute noch einiges vorbereitet und beispielsweise den Windpilot gecheckt und nachjustiert, ne neu Gasbuddel angeschlossen und so weiter und so fort. Bin auf die Wellenhöhe gespannt und wie Carpe das so aussegelt. Downwind kenne ich ja vom Hinweg schon genug. Das rollt halt jämmerlich an 24 Stunden pro Tag und verhindert so erholsames schlafen etc. Dafür macht man in dieser Zeit allerdings auch gut Strecke. Der SW soll etwa 3-4 Tage blasen. Mal schauen wie weit ich in dieser Zeit kommen werde. Wenn alles gut läuft, könnte Sonntag ggf. Land in Sicht kommen. Bis dahin .. Guido

 

Harte Tage

29. März 2014 Ruth 9

Seit nunmehr über 24 Stunden kämpfe ich mit Carpe gegen 6-7 Windstärken aus Nordost sowie gute 5-6 Meter hohe Wellen an. da Carpe klein und vor allem aber leicht ist, kann ich bei diesen Verhältnissen leider keinen am Wind Kurs fahren. Das führt nämlich dazu, dass wir unentwegt über eine Welle „fliegen“ und dann mit voller Wucht und quasi im freien Fall ins folgende Wellental stürzen. Das gibt Schläge unter Deck und im Gebälk, dass alles nur so aus den Regalen und Schränken fliegt. Das kann und will ich meiner Carpe nicht endlos zumuten. Gerade wenn ich mal selbst ein paar Stunden Ruhe brauche geht das sowieso nicht. Also fahre ich fast einen Halbwindkurs und kann so kaum Nord machen, meine erste Idee über Ost zu gehen habe ich in der Zwischenzeit verworfen, da ich dann nämlich voraussichtlich vor den Azoren wieder auf 7-8 Windstärken treffen werde. Also Wende nach West und nun versuchen Nord zu machen bis der Wind in etwa 24 Stunden über ein kurze Flaute auf Südost dreht und später weiter auf Nordwest. Bis dahin heißt es weiter kämpfen. Ist leider aber auch der weitere Weg was heißt, dass meine Fahrt sich weiter verlängert.

Gestern sind zu allem sicher 100 Liter Wasser in den Salon gespült worden als uns ein Brecher komplett überrollt hat. Das Deck war komplett geflutet. Hammer.

Es sind gerade echt harte Tage für mich und ich wünsche mich gerade mehr nach Horta als auf die Carpe. Aber ich hab es ja so gewollt und nun muss ich eben da durch. Schlafen ist bei diesen Verhältnissen übrigens auch kaum bis garnicht möglich, was natürlich auch auf die Ressourcen drückt. Ok. Sorry wenn das hier etwas holpert aber ich schreibe bei heftiger Lage und starkem Rollen und Giren. Bis die Tage und drückt mir die Daumen. Guido

Lange Tage, lauer Wind

27. März 2014 Ruth 0

Der elfte Seetag ist angebrochen. Gefühlt sind es aber gerade 20. Die Tage sind momentan sehr lang und wollen kaum enden. Keine Ahnung woran das genau liegt. Aber neben Anstrengung und wachsender Vorfreude auf Land liegt es wahrscheinlich an den mich immer wieder heimsuchenden Flauten und Windlöchern. Die letzten 4 Tage waren da sehr wechselhaft. Mitunter habe ich ganze Tage kaum Wind gehabt. Dann bin ich zeitweise motort oder habe mich treiben lassen. Schließlich habe ich nur gerade mal 100 Liter Diesel an Bord. Das ist nicht viel und schnell verbraucht. Wenn motoren, dann also sowieso nur im Standgas oder gerade mal 1500 Umdrehungen um etwas Fahrt und Stabilität zu bekommen.

Gestern war es dann ganz merkwürdig. Erst idealer Wind für ca. 20 Stunden und dann (trotz weiterhin gemeldeter Winde aus der gleichen Richtung) Vollflaute. Der Übergang zwischen Wind und Flaute hat exakt 10 Sekunden gedauert. Echt ein Phänomen. Seit heute Nacht bläst es nun wieder und wir machen gute Fahrt. Hoffe das bleibt so, denn Flauten sind bei aller Ruhe und Erholung einfach nur nervig und anstrengend. Außerdem befeuern immer wieder neue Flauten die Sorge um Ankunft, Diesel und was weiß ich noch alles. Ist eben so.

Morgen zieht ein Tief aus West heran. Wird uns insoweit tangieren, als dass wir hier eine scharfe Windkante mit Gegenwind haben werden. Bin daher auf Ostkurs gegangen und hoffe bis dahin genug Strecke gemacht zu haben um dem auszuweichen. Die Hälfte sollte ich heute Nacht im Sack haben. Ahoi und bis die Tage …

 

 

Kaum Wind

23. März 2014 Ruth 5

Es schlägt, es krächzt, es quietscht und knallt. Die typischen Symptome von Flaute und Schwachwind. Seit 2 Tagen hat es mich nun so richtig erwischt und entsprechend ist die Laune. Nur ab und zu bläst der Wind so, dass man mal an ein und ganz selten mal zwei Segel denken kann. Ansonsten lasse ich stundenweise mal den Diesel tuckern um wenigsten etwas voran zu kommen und auch die Batterien etwas aufzuladen. Gerade versuche ich es wieder mal mit der Genua. Immerhin 2-3 Knoten schaffe ich damit. Das Großsegel braucht man bei dem Pipiwind und dem gleichzeitigen Geschaukel in der Dünung garnicht erst dazu zunehmen. Das schlägt dann nur so dermaßen, dass man Angst hat, dass Rigg nimmt Schaden. Habe ich in den ersten 3 Tagen locker Etmale von knappen 140 Seemeilen rausgehauen, geht zurzeit nicht mehr als 70-90 Meilen pro 24 Stunden. Und das schon mit viel Unterstützung durch den Diesel. Das hat natürlich auch irgendwann ein Ende, denn meine 100 Liter Diesel sind bereits auf gut die Hälfte zusammengeschrumpft. Also heißt es jetzt mehr und mehr aussitzen und warten bis endlich Wind kommt. Schon ein komisches Gefühl auf dem offenen Ozean zu sitzen und zu merken, dass man hier aus eigener Kraft nicht mehr weg kommt. Auch morgen soll sich die Lage nicht wirklich ändern. Weitergehende Wetterdaten habe ich noch keine. Darum werde ich mich morgen dann mal kümmern. Ich hoffe nur auf eines: Wind. Bis dahin … Ahoi !

Blinder Passagier

21. März 2014 Ruth 3

Eins vorweg. Ich segle nicht mehr Einhand. Denn als ich gestern Nachmittag eine bitter notwendige Seewasserdusche genommen habe, sprang plötzlich eine kleine Eidechse durchs Cockpit. Die hatte es sich wohl in der Backskiste gemütlich gemacht und ist dann zusammen mit der Pütz zum Vorschein gekommen. Genauso schnell wie sie da war, war sie dann auch gleich wieder in einem Lüftungsschlitz verschwunden und fristet nun also ihr Dasein in den Tiefen von Carpes Bilge. Ein gutes Gefühl doch nicht so ganz alleine zu sein.

Carpe und ich dümpeln gerade bei schwachem Wind mit etwa 3-4 Knoten Richtung Nordost. Die ersten 5 Tage liegen nun fast hinter mir und ich bin ganz guter Dinge. Nach dem Auslaufen am Montagmorgen ging es zunächst unter Maschine für gute 6 Stunden um die Südost-Spitze von Guadeloupe herum bevor ich endlich die Segel setzen konnte. Danach ging es für gute 3 Tage hoch am Wind Richtung Nordnordost. Die Etmale liegen bislang bei guten 130 Seemeilen was recht ordentlich ist. Die letzten 24 Stunden waren es jedoch nur 120 Seemeilen. Heute Nacht war der Wind nämlich phasenweise komplett weg. Immer wieder erwische ich gerade solche Windlöcher in denen dann mehr oder weniger gar nichts geht und die Segel jämmerlich schlagen.

Die Hitze ist nach wie vor hammerhart. Gerade sind es wohl so um die 40 Grad im Salon und obwohl ich nur sitze, läuft mir der Schweiß in Bahnen den Körper herab. Gegen Abend kühlt es aber meist schnell ab, sodass man es dann gut aushalten kann.

Seit gestern hat der Wind etwas auf Südost gedreht, so dass ich (immer noch hoch am Wind) mittlerweile einen besseren Kurs Richtung Nordost fahren kann. So kann es weiter gehen. Nur bitte noch etwas mehr Wind.

Andere Schiffe oder Boote habe ich bislang keine gesehen. Keine Socke unterwegs hier. Soll mir aber Recht sein. Kann ich mich doch so nachts recht beruhigt gleich für 2-3 h in die Koje knallen und relativ gut und ausreichend schlafen.

Mein Radio ist wie schon auf Hinfahrt mein treuer Begleiter durch die Tage. Leider kann ich aber gerade nur diese unsäglichen amerikanischen Katholikensender empfangen auf denen von morgens bis abends gepredigt und gezetert wird. Die haben was das angeht echt ne kleine Meise die Amis.
Morgen werde ich mal aktuelle Wetterdaten ziehen, um dann zu sehen wie es in den kommenden Tagen weitergeht. Sollte ich den Kurs halbwegs halten könne und der Wind wieder etwas kräftiger werden, könnte ich den Trip in guten 20 Tagen über die Bühne bringen. Auf die Ankunft auf den Azoren freue ich mich schon jetzt wie Bolle.
Also dann. Vielen Dank für die vielen Grüsse auf der Grussbox und bleibt am Ball. Ich bleibe es auch ,-).
Ahoi !

Endspurt

26. Januar 2013 Ruth 13

Nur noch knapp 300 Seemeilen bis Barbados und dann habe ich es tatsächlich geschafft. Ich kann das irgendwie noch gar nicht schnallen. Der kleine Guido ist mit seiner kleinen Carpe tatsächlich über den Atlantik gesegelt. Aber bevor ich mich jetzt schon zu früh freue und ein Fass aufmache, warte ich doch lieber erst mal ab, was mir die kommenden 2 Tage noch bringen. Den Landfall habe ich für Montag morgen berechnet. Das bedeutet, dass die Anfahrt mal wieder im Dunkeln stattfinden wird. Aber das bin ich in der Zwischenzeit ja fast gewöhnt ,-).
Im Gegensatz zu den Kapverden habe ich für Barbardos auch umfangreiches Kartenmaterial an Bord. So sollte die Ansteuerung also auch bei Dunkelheit kein großes Problem darstellen. Ich werde die Insel voraussichtich südlich umrunden um dann in der Carlisle Bay bei Bridgetown den Anker zu werfen. Bei der südlichen Umrundung muss besondere Vorsicht walten, da eine vorgelagerte Untiefe („The Shallows“) zusammen mit dem meist vorherrschenden Ostwind und Strömungen oft für eine raue See sorgt. Am besten man hält sich zwischen Festlandsockel und Untiefe, dann sollte man auf der sicheren Seite sein.
Heute ist Freitag, der 18 Seetag und es ist brütend heiss. Den ganzen Tag suche ich schon nach einer möglichst bequemen Stellung zum gammeln und möglichst wenig schwitzen. Gar nicht so einfach auf meinen „geräumigen“ 10 Quadratmetern. Auch wegen der Enge und der zunehmend laaangen Tage, freue ich mich jetzt tierisch auf den Landfall. Bin mal gespannt, ob ich dort den ein oder anderen Segler von den Kapverden wieder treffe. Denn einige hatten sich kurz vor bzw. nach mir ebenfalls in Richtung Barbados verabschiedet. Außerdem freue ich mich natürlich auf die ganz normale Dinge wie eine schöne lange Dusche, eine nicht schwankende Toilette, andere Menschen, ein leckeres Essen usw. usw..
Nach ein paar Tagen Entspannung auf Barbados,  soll es dann weiter nach Martinique gehen. Das sind dann noch einmal knapp 100 Seemeilen, die ich dann sicher auf einer Arschbacke absitzen werde ,-). Wie ihr bemerkt, habe ich meinen ursprünglichen Plan, nach St. Lucia zu fahren, ich in der Zwischenzeit geändert. Das hat insbesondere mit den besonders guten Flug-Anbindungen und der guten maritimen Infrastruktur auf Martinique (als französische Enklave)zu tun.
Ich werde also zunächst auf Martinque einen guten und sicheren Platz für meine Carpe suchen, noch ein par Tage Urlaub machen und mir die Insel anschauen und dann bald die Reise in die Heimat antreten. Um Ostern soll es dann wieder zurück gehen, um dann zusammen mit Ruth die Karibik unsicher zu machen.
Und hier noch die letzten Etmale. Die angestrebten 25 Seetage konnte ich wegen der schwachen Winde in den ersten 12 Tagen leider nicht einhalten. Aber besser so, als zu schnell. Also:
Tag 22: 130 Seemeilen Tag 23: 137 Seemeilen Tag 24: 125 Seemeilen Tag 25: 119 Seemeilen
Jetzt wo es dem Ende zu geht, werden die Etmale natürlich deutlich besser .. war ja klar ;-). An dieser Stelle schon einmal meinen HERZLICHEN DANK an alle Spender und Sponsoren. Ihr seid einfach nur spitze !!
Nächste Meldung dann (hoffentlich) von Barbados. Ahoi …

Halbzeit

21. Januar 2013 Ruth 3

Gestern morgen war es soweit. Nach gut 12 Seetagen habe ich gestern früh die geographische Mitte meines Weges in die Karibik passiert. Den entsprechenden Wegpunkt hatte ich schon kurze Zeit nach meinen auslaufen von den Kapverden in die Karte eingezeichnet. Seither hatte ich mitunter das Gefühl, dass ich diesen Punkt wohl nie erreichen würde ,-). Schliesslich waren die ersten 10 Tage auf See wahrlich nicht mit übermäßigem Wind gesegnet. Vielmehr hatte ich zumeist sehr schwachen und unsteten Wind aus verschiedenen Richtungen. An 3 Tagen dann sogar zeitweise Vollflaute, in der dann gar nichts mehr ging.

Seit zwei Tagen ist der Passat nun wieder zurück und bläst mit konstant 15-20 Knoten aus Nordost. Das ist für ein gutes Vorankommen gut. Wäre da nicht die hohe und steile Welle, die seit gestern gute 3-4 Meter Höhe hat. Die Höchsten schätze ich durchaus auf über 5 Meter. Der Windpilot hat damit so seine liebe Mühe und schafft es nicht immer, die Carpe genau auf Kurs zu halten. Von dem elenden rollen und gieren mal ganz abgesehen. Das geht manchmal echt an die Nerven. Mehr als einmal ist der „blaue Max“ schon hinten ins Cockpit eingestiegen. Aber dieses mal hatte ich wenigstens meine Kojen-Luke zu. Diese Lektion habe ich gerlernt ;-).

Am Freitag habe ich Bekanntschaft mit einem sogenannten „Squall“ gemacht. Ich hoffe, dass ich das jetzt richtig in Erinnerung habe und diese Dinger tatsächlich auch „Squall“ heissen. Auf jeden Fall meine ich so eine lokale Gewitterzelle die aus dem Nichts auftaucht, ordentlich Wind und Regen bringt und zudem auch einen Windsprung von sage und schreibe 90 Grad. Der Freitag war ja noch ein ziemlicher Schwachwindtag. Da staunte ich nicht schlecht, als ich am Horizont plötzlich eine dunkle Zelle auf mich zurauschen sah. Schnell habe ich also den Spi-Baum geborgen und alle Luken und Schotten geschlossen. Nach 5 Minuten war es dann soweit. Böen bis zu geschätzten 7 Beaufort und ein Regen wie unter der Dusche. Ich konnte das ganze Schauspiel ganz gut auf Film bannen. Vielleicht für den ein oder anderen ganz interessant.

Ansonsten gehts mir gut und die jetzige, lange, Etappe ist von der Stimmung her gar kein Vergleich mehr zu der schweren Zeit von den Kanaren zu den Kapverden. Ich bin jetzt wirklich auf dem Ozean angekommen und bin in der Zwischenzeit in so eine Art Bord-Rythmus verfallen. So habe ich meine täglichen Rituale um mir die Tage nicht zu lang werden zu lassen. Bislang klappt das wirklich gut. Durch die hohen Wellen und das starke rollen ist das schlafen allerdings wieder etwas schwieriger geworden. Das war während der Flaute natürlich ein Vorteil.

Im Radio wird gerade Barack Obama vereidigt. Nachher kommt noch ein Premiere League Spiel auf BBC. Das werde ich mir auch mal anhören. Habe sonst noch nix vor ,-). Ach ja. Eine Sache wollte ich noch berichten. Vorgestern saß ich im Cockpit und telefonierte gerade mit Ruth, als plötzlich unmittelbar neben der Carpe ein riesiges weisses Etwas aus dem Wasser schoss und mit einem grossen Platscher wieder in selbigem verschwand. Das ganze ging so schnell , dass ich gar nicht recht erkennen konnte, worum es sich gehandelt hat. Spontan dachte ich allerdings an einen Hai oder ähnliches. Sicher zwei Meter lang und wirklich schneeweiss. Der Hammer. Leider hat sich das Schaupsiel dann nicht noch einmal wiederholt. Dafür habe ich nach wie vor einen tierischen Begleiter in Gestalt eines Seevogels. Meist alleine aber auch mal mit ein paar Kumpels dreht dieser Tag für Tag seine Runden um die Carpe. Manchmal gesellen sich noch ein, zwei andere – weisse – Vögel mit langen Schwanzfedern hinzu. Vögel .. mitten auf dem Atlantik. Hätte ich nicht erwartet. Wo legen die denn ihre Eier und was trinken die nur ? Die Ornithologen unter euch können mich da ja mal aufklären. Anonsten sammele ich nach wie vor jeden Tag ein paar tote fliegende Fische vom Deck ein, um sie der Seebastattung zuzuführen.

Und hier noch die letzten Etmale:

Tag 18:  109 Seemeilen
Tag 19: 104 Seemeilen
Tag 20: 126 Seemeilen
Tag 21: 115 Seemeilen

Also dann. Noch gut 800 Meilen bis Barbados, wo ich wohl als erstes Station machen werde. Schätze das ich das in 7 bis 8 Tagen schaffen sollte. Bis dahin .. Ahoi !

Wo ist nur der Wind…

17. Januar 2013 Ruth 8

 

.. diese Frage stelle ich mir nun schon seit fast 10 Tagen. Zwar kommt zwischendurch immer wieder mal  eine Brise auf, aber von stabilen und guten Windverhältnissen kann momentan echt kein Rede sein. Laut Ruth segle ich seit Tagen wohl mehr oder weniger im Kern eines Schwachwindfeldes mit. Selbst mein großzügiges ausweichen nach Südwest – wo laut meinen GRIB-Files – mit etwas mehr Wind zu rechnen war, hat bislang keine wirkliche Verbesserung gebracht.

So eiere  ich also seit mittlerweile 10 Tagen über den Atlantik und habe zwischendurch manchmal das Gefühl, ich würde nie ankommen ,-). Letzte Nacht war der Wind ab Mitternacht für gute 9 Stunden komplett weg .. also wirklich null komma null. Nichts ging mehr. Die Segel schlugen jämmerlich, die Cape rollte und gierte in der Restwelle hin und her und an einen geruhsamen Schlaf war nicht mehr zu denken. Also entschied ich mich, für längere Zeit die Maschine einzuschalten. Gesagt – getan. Bis heute morgen um 8.30 Uhr lief also mein 19 PS Power-Diesel und schob die Carpe gemütlich durch die sanfte Dünung. Das tolle an solch einer Flaute ist die absolute und totale  Ruhe die dann aufkommt. Kein Geräusch ist mehr zu vernehmen. Das ist für einen Mitteleuropäer gar nicht so einfach zu verstehen. Kennt man soche Situationen ja eigentlich überhaupt nicht mehr. Kein Auto-Brummen, kein Flugzeug, kein Wind, kein Wellenrauschen, kein Radio, kein Fernsehen, kein gar nichts …
nur Stille. Einfach toll .. wären da nur nicht die noch knapp 1300 Seemeilen die ich zu absolvieren habe ,-).

Heute morgen kam dann wieder eine leichte Brise auf, die es uns erlaubte, ohne Machine mit wahnsinnigen 3 Knoten über Grund Richtung West zu „fliegen“. Aber ich will nicht meckern. Mir gehts gut und ich bin entspannt. So eine lange ruhige Phase habe ich mir während der vielen Starkwindzeiten ja eigenlich immer mal gewünscht. Und nun ist sie eben da. Ich nutze die  Zeit zum lesen, schlafen, kochen (also so richtig mit Kartoffeln schälen und so), ich filme viel und mache fleissig Bilder.

Das Radio ist mittlerweile zu einem meiner wichtigsten Gefährten geworden. So halten mich die Kollegen von BBC World täglich von morgens bis abends auf dem laufenden. Ein komisches Gefühl hier auf dem Ozean zu sitzen und zeitgleich von Kriegen in Afrika und Hubschrauber-Abstürzen in London zu hören. Irgendwie bin ich gerade ganz woanders. Apropos Radio. Ich finde es ganz bemerkenswert, aus einem Land zu kommen, welches sich selbst als eine der führenden WiIrtschafts- und Technologie-Nationen dieses Planeten bezeichnet , aber nicht in der Lage ist, ein deutschsprachiges Radio-Programm auf Kurzwelle auszustrahlen. Ich kann hier zig chinesische, indische, afrikanische und arabische Sender empfangen. Aus Europa sind ebenfalls alle am Start, insbesondere die Engländer und Franzosen. Ja sogar die Rumänen haben ein eigenes Kurzwellen-Programm. Aber Deutschland oder deutsch als Sprache ? Nix zu machen …

Die Entscheidung, auf den Kapverden eine längere Pause einzuschieben war übrigens genau die Richtige. Ich glaube ohne diese Pause würde ich die Überfahrt nicht so angehen und geniessen können, wie ich es gerade tue. Besonders die Zeit mit Ruth war ein echter Stimmungsaufheller für mich. Nun bin ich guter Dinge und freue mich auf das türkisblaue Wasser der Karibik. Ahoi …

Achso .. heute Mittag habe ich übrigens das erste andere Schiff gesichtet. Ein Mega-Frachter oder Tanker, der in etwa 2 Seemeilen Entfernung und mit einem Affenzahn an mir vorbei gerauscht ist. Ich bin also doch nicht so alle ,-).
Und hier noch die aktuellen Etmale:
Tag 15: 105 Seemeilen
Tag 16: 102 Seemeilen
Tag 17: 81 Seemeilen
Geht leider grad nicht schneller ,-). Bis denne ..

Endlich Wind …

15. Januar 2013 Ruth 2

.. zumindest ein wenig. Nach knapp einer Woche auf See (heute ist der siebte Seetag angebrochen) ist nun endlich auch so etwas wie der Passat bei mir angekommen. Seit gestern blasen mit einigen kurzen Unterbrechungen gute 15 Knoten von achtern. Damit kommt die Carpe auf durchschnittliche 5 Knoten. Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden. Endlich kommt mal etwas Bewegung auf die Karte ,-).

Mit dem Wind kam auch eine sichtbar und vor allen Dingen spürbar höhere Welle. Teils durch den Wind angefacht, teils durch ein großes Sturmtief im Norden herangetragen, wird die Carpe mittlerweile wieder ordnentlich hin und her geworfen. Ein bißchen hatte ich das ja schon fast vermisst ,-). Nachts falle ich meist ein paar Grad ab, so dass meine Carpe etwas ruhiger am Wind und vor allem in der hügeligen See liegt.

Scheinbar gibt es auch hier so etwas wie Gezeitenströme. Denn morgens nach dem aufstehen befinde ich mich meist auf einem gemäßigten Nordwest-Kurs , obwohl sich an den Windverhältnissen nur marginal etwas verändert hat. Gegen Mittag fällt Carpe dann wieder auf den alten West bzw. Südwest-Kurs zurück. Der Nordäquatoriale Strom schiebt uns dabei zusätzlich gen Westen. Meist so mit einem guten Knoten. Gott sei danke , habe ich den nicht gegenan. Dann hätte ich in den vergangenen Tagen wirklich kaum ein Fortkommen gehabt.

Schlafen funktioniert nach anfänglichen Schwieirgkeiten mittlerweile auch wieder ganz gut, Meist krieche ich so gegen 23 Uhr Bordzeit in die Koje und bin dann morgens wieder recht früh zwischen 7 und 8 Uhr am Start. Über den Tag verteilt gibts dann immer wieder mal ne Mütze Schlaf im Cockpit oder Salon. So habe ich zur Zeit nicht das Gefühl, besonders übermüdet zu sein. Dennoch werden die Tage nach einer Woche auf See schon wieder spürbar laaaang. Macht man sich zu Hause überhaupt keine Gedanken über den oft viel zu schnell verstreichenden Tag, so scheint die Zeit auf der Carpe oft zu kriechen. Gleichzeitig scheint man aber schneller zu altern .. komische Mischung ,-).

Gestern habe ich an Deck gleich 3 – leider tote – fliegende Fische gefunden. Die springen scheinbar gerne mal aufs Deck, um dann festzustellen, dass das wohl doch keine so gute Idee war. Gestern abend saß ich im Cockpit und löffelte ein paar Nudeln in mich hinein, als plötzlich ein recht großes Exemplar quer druchs Cockpit flog, auf der anderen Seite an der Reling anschlug und wieder im Atlantik verschwand. Hoffe, der Kamerad hatte seinen Helm an. Ansonsten hält sich die Tierwelt momentan wieder sehr zurück. Seit der Wal-Kolonie von vorgestern (war das vorgestern oder vor einem Jahr ?) hat sich nichts mehr gezeigt. Auch sind keinerlei andere Schiffe zu sehen. Und das, obwohl hier doch der ein oder andere Kahn rumkreuzt. Laut AIS sind in meiner Umgebung meist eine Handvoll Frachter und Tanker unterwegs. Auch das ein odere andere Fishing Vessel hat sich auf die zwischenzeitlich hohe See verirrt. Der eigentliche Hammer ist, dass ich mitunter AIS-Signale von Schiffen empfan
ge, die mehr als 800 Seemeilen von mir entfernt snd. Unglaublich. Sagte doch der Mann von der Werft, dass ich mit der installierten Antenne bei guten Verhältnissen schon einmal ein 30 Seemeilen entferntes Signal enpfangen könnte. Nun sehe ich hier Schiffe die noch weiter als die Kapverden von mir entfernt sind und irgendwelche Häfen in Afrika anlaufen. Aber besser so, als umgekehrt.

Ebenfalls gestern habe ich mir aus meinem Gopro-Kamera-Kitt und dem Bootshaken eine Unterwasser-Kamera gebastelt und mal versucht einige Aufnahmen zu schiessen. Hat ganz gut funktioniert, auch wenn das hantieren mit dem langen Bootshaken samt Kamera in der vorbeziehenden Strömung ganz schön anstrenegend ist. Ich hoffe in den nächsten Tagen mal wieder ein paar tierische Begleiter zu haben, um diese auch mal unter Wasser filmen zu können. Aber wahrscheinlich melden die sich erst wieder zurück, nachdem ich die Kamera wieder am Windgenerator angebracht habe.

Apropos Windgenerator. Der tut mittlerweile wieder gut seine Arbeit und sorgt für genug Energie. Nicht so in den ersten 4 Tagen, als es mangels Wind auch kaum Strom gab. Das führte dazu, dass an Tag 4 alle Resourcen aufgebraucht waren und nichts elektrisches mehr ging. Natürlich mitten in der Nacht. In der Zwschenzeit bin ich was das geht allerdigs echt tiefenentspannt. Also alles aus , außer der kleinen 3-Farbenlaterne im Topp und wieder in die Koje. Nach ein paar Stunden werde ich wach und alles ist gut .. auch mal ohne AIS. Der liebe Gott ist ja auch noch da …

So .. dann zu den Etmalen. Ich weiß vor lauter Gedöns gar nicht mehr, welche ich nun schon hier reingeschrieben habe und welche nicht. Hier also einfach noch einmal alle Etmale, die ich bislang erfahren habe :

Tag 1 (Aufbruch Kanaren): 110 Seemeilen
Tag 2: 124 Seemeilen
Tag 3: 136 Seemeilen
Tag 4: 106 Seemeilen
Tag 5: 134 Seemeilen
Tag 6: 137 Seemeilen
Tag 7: 123 Seemeilen
Tag 8 (Landfall Kapverden): 79 Seemeilen
Tag 9 (Aufbruch Kapverden): 113 Seemeilen
Tag 10: 106 Seemeilen
Tag 11: 98 Seemeilen
Tag 12: 114 Seemeilen
Tag 13:109 Seemeilen
Tag 14: 118 Seemeilen

Ich hoffe, mir ist kein Fehler unterlaufen …. Ahoi

 

Ergänzung:

Guido muss jetzt doch wegen erneutem Schwachwindfeld nach Südwest ausweichen. Dort wird ab Freitag voraussichtlich wieder mehr Wind sein.

 

Und hier noch eine Info zur Grussbox: Alle Grüße werden von mir so schnell wie möglich an Guido weiterversendet. Gruss, Ruth

An, aus, an , aus, an ….

11. Januar 2013 Ruth 15

. so stelle ich mit gerade Petrus vor, der irgendwo oben am Windschalter sitzt und sich ein Späßchen macht. Petrus ist doch der, der fürs Wetter zuständig ist oder !?

Wie auch immer. Der Wind ist gelinde gesagt „etwas“ unbeständig und schwach. Obwohl seit Tagen um die 15 Knoten gemeldet sind, schätze ich die gegenwärtige Windgeschwindigkeit auf maximal 8 Knoten, eher etwas weniger. Das fühlt sich beim einem achterlich einfallenden Wind dann an wie Flaute. Und entsprechend ist auch unser Speed .. seeehr mässig. Hier die aktuellen Etmale:
Tag 8 (Landfall Cabo Verde): 79 Seemeilen
Tag 9: 113 Seemeilen
Tag 10: 106 Seemeilen

Ihr seht schon. Die Etmal sind zur Zeit echt grottig. Aber ich kann nicht wirklich viel daran ändern. Ich könnte vielleicht nach Süden ablaufen um dort evtl. auf etwas mehr Wind zu stossen und bis dahin etwas besser am Wind zu liegen. Aber letztlich ist auch weiter südlich meines Wissens nicht viel mehr Wind und außerdem müßte ich schon fast genau Süd fahren, um besser am Wind zu fahren. Dadurch verliere ich natürlich Zeit und Meilen gen Westen. Also werde ich mal wie bisher weiterdümpeln und mich mit den durschnittlich 4 Knoten Fahrt versuchen anzufreunden. Wirklich besser werden soll das bis auf weiteres erst mal nicht. Schöner Mist. Na ja, ich hoffe trotzdem auf Besserung und eiere mal weiter.

An sonsten ist es bullenheiss und ich schwitze wie ein Schw…. . Tagsüber kann man es kaum in der Sonne aushalten, besonders weil der kühlende Wind bislang fehlt. Gerade eben ist mal wieder etwas kaputt gegangen. Die 12 Volt Buchse am Navi-Tisch. Das war wieder ein Gefummel bis ich das wieder in Gang hatte. Denn ohne diese Buchse kein Laptop, ohne Laptop keine Navi und kein Datentransfer. Habs aber wieder hinbekommen. Das hantieren in der engen Ecke bei geschätzten 40 Grad im Salon und einer ordentlich rollenden Carpe ist ein Spaß für sich. Da braucht es dann und wann doch etwas Gelassenheit um nicht auszuflippen.

Gestern habe ich zum ersten Mal fliegende Fisch gesehen. Ich dachte zuerst, es würde sich um einen Vogel handeln, so geschickt und vor allen Dingen lange flogen die Kameraden dicht über der Wasseroberfläche. Etwas später kam dann eine Kolonie Pilot-Wale hinzu, die mch sicher eine gute Stunde begleitet haben. Habe ein paar schöne Aufnahmen geschossen.

Der Start auf Cabo Verde war ganz OK. Nachdem ich überall „tschüss“ gesagt und mir 100 mal gute Wünsche und letzte Ratschlähg angehört habe , ging es gegen 13 Uhr Ortszeit los. Erster Stopp wie üblich an der Tanke, um dort die Dieselvorräte zu ergänzen. Dann unter Mschine in den Kanal Sao Vicente, wo es aufgrund des Düseneffekts ganz ordentlich blies. Nur mit Genua ging es bei achterlichem Wind mit gut 6-7 Knoten aus dem Kanal auf freies Wasser. Seither fahre ich mehr oder weniger auf Südwest-Kurs. Das ist mitunter gar nicht so einfach, da der Wind nicht nur unbeständig in Stärke, sondern auch Richung ist. So kommt es schon mal vor, dass man plöztlich nach Nord läuft, ohne es wirklichg zu merken.

Weiter im Süden hoffe ich wie gesagt auf etwas stabilerere und stärkere Winde und will dann mal sehen wie es weiter geht. Unter Umständen muß ich tatsächilch etwas vor dem Wind kreuzen, damit ich mal etwas Ruhe ins Boot bekomme und das vermaledeite Schlagen in Rigg und Segeln endlich mal aufhört. An vernünftigen Schlaf ist bei solchen Bedingungen auch nicht wirklich zu denken. Auch das, so hoffe ich, wird dann besser werden.

Ok, dass solls für heute gewesen sein. Bis demnächst .. Ahoi.

Cabo Verde

15. Dezember 2012 Ruth 3

Manche haben es schon längst gemerkt: Guido ist auf dem Weg zu den Kap Verden. Wenn alles gut läuft, wird er Montag dort ankommen. Die letzten Stunden hatte er wieder mit ordentlich Wind und Welle zu tun. Da ist so ein Stopp genau das Richtige zum Kraft tanken. Etmal für Tag 4: 106 – Tag 5: 133. Ahoi, Ruth

Tag 1 – Fortsetzung

11. Dezember 2012 Ruth 17

Guido ist gestern ja mit etwas Verspätung gestartet und hatte tatsächlich mal relativ wenig Wind! Etmal des ersten Tages: 110.

Nachts waren keine Sterne zu sehen und so war es stockfinster. Ist bestimmt ein komisches Gefühl. Bald mehr, Ruth

Wellen Wellen Wellen

27. November 2012 Ruth 17

HOFFENTLICH wird das Wetter für Guido endlich besser! Er erzählte eben bei unserem täglichen Telefonat, dass heute wieder 5-6 Meter Wellen unterwegs sind und es richtig kalt ist. Wegen des starken Winds fährt er nur mit wenig Vorsegel. Immerhin kommt er gut voran, aber ein bisschen ruhigere See und Wärme sind ihm jetzt wirklich mal zu gönnen…Ahoi

Guido segelt weiter der Sonne entgegen.

19. November 2012 Ruth 5

Und weiter gehts. Guido ist gestern um 14.00 Uhr bei nicht optimalen Wetterbedingungen von Porto aus gestartet. Gestern Abend stand eine ganz ordentliche Welle…. A luta continua!

… auf gehts!

27. Oktober 2012 Ruth 5

Guido segelt seit gestern Nachmittag von La Coruna zunächst in Richtung Baiona.
Arriba!